Wir freuen uns auf neue Obstbaumpat*innen!
Ihr unterstützt mit eurer Patenschaft wahlweise das Pflanzen oder die laufende Pflege eines jungen Obstbaumes. Dabei könnt ihr den konkreten Beitrag nach dem Solidarprinzip selbst wählen
Als Orientierung für die selbstständige Einschätzung des Patenschaft-Beitrages wollen wir euch hier einige Informationen bereitstellen:
Kosten für die Pflanzung:
- Die Obst- und Wildobstbäume haben einen durchschnittlichen Einkaufspreis von € 24,-.
Manche Pflanzen sind deutlich teurer in der Anschaffung, z.B. Apfeldorn und Scharlachdorn, ein paar Obststräucher haben wir hingegen geschenkt bekommen oder selbst aus dem eigenen Garten vermehrt, z.B. Himbeeren und Trauben. Auch das war nicht vollkommen „kostenlos“, denn es hat viel Zeit und Arbeit benötigt: in Töpfe setzen, regelmäßig gießen und pflegen,… - Wir haben den größten Teil des Obstbaum-Bereichs eingezäunt, um die Pflanzen vor Wildverbiss zu schützen. Pro Baum kostet der Bau des Zaunes € 20,-.
- Alle Obstbäume bekommen einen Wühlmauskorb, der ihr Wurzelwerk vor den scharfen Zähnen unserer zahlreichen felligen Mitbewohnern so lange schützt, bis deren Appetit unsere Bäume nicht mehr gefährdet. Ein Wühlmauskorb kostet € 7,-.
- Fast alle Bäume brauchen einen Stützpfahl für die ersten Jahre, damit der Wind sie nicht zu sehr schüttelt. Ein Pfahl kostet € 3,-.
- Um die Beikräuter zu regulieren, was bei Obstgehölzen besonders wichtig ist, legen wir eine spezielle Mulchfolie aus.
Pro Baum kostet die Folie € 3,-.
(Nicht jeder Baum und jeder Strauch benötigt alles, was oben genannt ist. Die Nussbäume und Beeren bekommen z. B. keine Wühlmauskörbe und die Nüsse werden wahrscheinlich nicht eingezäunt.)
Wenn man nun den Durchschnittspreis der Gehölze und die oben stehenden Kosten zusammenrechnet, ergibt sich für die Pflanz-Patenschaft ein Richtwert von € 57,- pro Bäumchen.
Mit einer Pflanz-Patenschaft hilfst du der Solidarischen Landwirtschaft Ouvertura dabei, die Finanzierung der Obstbäume auf die Beine zu stellen!
- Unsere Bäume und Sträucher werden – zumindest in den ersten Jahren – eine Bewässerung brauchen, damit sie auch wetterbedingte Durststrecken unbeschadet überstehen. Das beinhaltet recht kostenintensive Investitionen wie Brunnenbau und Stromversorgung der Pumpe.
- Ein sanfter Schnitt dient der Gesunderhaltung des Baumes und fördert einen guten Ertrag. Für die regelmäßigen Schnittmaßnahmen ist gutes Werkzeug nötig und viel Zeit, um jeden Baum nach seinem individuellen Bedarf richtig zu schneiden.
- Ab und zu brauchen wir auch den Rat von Expert*innen.
- Wir sorgen für die Gesunderhaltung der Bäume, indem wir ein vielfältiges Ökosystem schaffen, das auch Nützlingen als Lebensraum dient. Sollten doch Eingriffe nötig sein, entstehen Kosten für die Anschaffung von zusätzlichen Nützlingen oder für biologische Maßnahmen wie Farbtafeln aufhängen, Leimringe anbringen, Jauchen und Brühen ansetzen und ausbringen – kurz: alles, was die Natur unterstützt und sie nicht belastet.
- Im Winter brauchen die Stämme einen Kalkanstrich, damit die Rinde nicht aufplatzt.
- Damit die Bäume weniger Konkurrenz von Beikräutern haben, haben wir vorerst Mulchfolien aufgelegt. Bei Zeiten werden wir sie durch gesundheitsfördernde Unterpflanzungen wie Beinwell, Klee usw. ersetzen. Trotzdem wird uns händisches Beikräuterzupfen nicht ganz erspart bleiben.
- Eine Ausbesserung oder Erneuerung von Wasserleitungen, Zaun, Pfählen und Bindungen wird von Zeit zu Zeit notwendig sein.
- Ein ganz großer Faktor ist überall natürlich die Arbeitszeit.
Um all das abzudecken, nehmen wir für eine Pflege-Patenschaft einen Richtwert von monatlich € 12,- pro Bäumchen an.
Mit deiner Pflegepatenschaft hilfst du dem Projekt Ouvertura, den Schwung des Starts auf den weiteren Weg mitzunehmen und unsere Bäumchen wachsen und gedeihen zu lassen!